Essen, Schlafen, Leben – in diesen drei wichtigsten Bereichen sollte man auf die positive Wirkung des Feng Shui nicht verzichten. Wie im Schlaf- und Wohnzimmer entfaltet eine nach der östlichen Lehre des Feng Shui konzipierte Einrichtung auch im Esszimmer ihren positiven Einfluss auf Seele, Geist und Körper.

Empfindliche Menschen merken die Folgen direkt: Nach dem zu hastigen Essen im ungemütlichen Ambiente, wo man innerlich angespannt bleibt, drückt der Magen und schmerzt der Bauch. Das wohlige Gefühl, das man normalerweise nach einem gemeinsamen Mahl in angenehmer Runde verspürt, bleibt aus. Wer das kennt, dessen Esszimmer ist höchstwahrscheinlich nicht nach den Regeln des Feng Shui eingerichtet. Feng Shui: Wovon jeder einmal gehört hat, das ist gar nicht so kompliziert. Mit manchmal überraschend wenigen Maßnahmen und Mitteln ist die fernöstliche Lehre auch im Esszimmer umgesetzt. Für das behagliche Ambiente durch Feng Shui muss der Raum mit Esstisch und Stühlen, Sideboard, Beleuchtung und allen anderen Wohnelementen oft nur ein wenig umgestaltet werden. Feng-Shui-Berater empfehlen eine Trennung zwischen Küche und Essbereich.

Harmonische Formen und Farben

Wo die baulichen Gegebenheiten anders aussehen, dort trennt man die Bereiche zumindest optisch durch Pflanzen oder hohen Bodenvasen. Wer ein Haus oder große Wohnung hat, der legt das Esszimmer ins Zentrum des Hauses. Optimal ist die Position zwischen Wohnzimmer und Küche. Wichtig ist außerdem, dass in dem Bereich keine Elektrogeräte wie beispielsweise der Fernseher oder die Hifi-Anlage die Harmonie stören. Regelmäßige Formen bei den Wänden und wenigen Möbeln beruhigen ebenso wie die Farben Weiss, Gelb, Grün, Rot, Orange, Rosa oder auch Erdtöne.

Energetisches Zentrum „Esstisch“

Das energetische Zentrum des Zimmers bildet der Esstisch. Er sollte aus solidem Holz oder auch aus Marmor bestehen und in der Mitte des Raumes platziert werden. Ganz ungünstig nach der Philosophie des Feng Shui wäre etwa ein Glastisch, durch den hindurch die Speisenden ihre Füße sehen können. In seiner Form sollte der Esstisch auf keinen Fall asymmetrisch oder unregelmäßig geformt sein. Auch ungünstig sind durchbrochene Platten. Denn diese stören den Harmoniefluss und wirken für die am Tisch Sitzenden wie eine Trennlinie.

Blumen, Nüsse und Früchte

Am besten wählt man einen Esstisch, der rund, oval oder quadratisch ist. Lässt es sich nicht vermeiden, dass einzelne Personen mit dem Rücken zur Tür sitzen, dann sollte man dazwischen eine große Pflanze oder einen Paravent stellen. Auf Sideboard oder Kommode bilden frische Blumen oder eine Schale mit Nüssen oder frischem Obst einen harmonischen Blickfang. Wenn jetzt noch der Esstisch eher sparsam mit ein paar Kerzen dekoriert ist, dann ist die Esszimmereinrichtung nach Feng Shui-Kriterien perfekt gelungen.

Jan Sievers

1 Kommentar zu „Feng Shui im Esszimmer – Gastbeitrag“

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