Artikel-Schlagworte: „Schutztiere“
Für Ausgeglichenheit und Harmonie in unserem Zuhause sollten alle Tiere auf dem Grundstück vorhanden sein. Nein, ich meine keinen kleinen Zoo. Mit diesen Tieren sind die fünf himmlischen Tier Schildkröte, Drache, Phönix, Tiger und Schlange als Landschaftsformationen gemeint, welche einen bestimmten Energieeinfluss auf die Wohnung ausüben und Schutz und Unterstützung geben.
Bildlich können Sie sich diese in Form eines bequemen Lehnstuhls vorstellen, vor den Sie einen Fußhocker gestellt haben:
Die Rückseite Ihres Grundstückes sollte durch die Schildkröte geschützt werden. Diese symbolisiert die Lehne. In der Praxis ist es meist die Rückseite bzw. die Sitzrichtung des Hauses. Hier sollten sich ein Hügel, eine Hecke oder Baumgruppen befinden. Damit ist Ihr Rücken und Ihr Haus von hinten gut geschützt, um Sicherheit vor Gefahren zu bieten.
Der Drachen – die linke Armlehne – beschützt das Haus und seine Bewohner. Er kennzeichnet die Landschaft, die sich links neben Ihren Haus befindet, wenn Sie aus der aktiven Seite – Blickrichtung – schauen. Das können hohe Bauten, Hügel oder Bäume sein.
Gegenüber dem Drachen befindet sich der Tiger – symbolisch die rechte Armlehne. Allerdings sollten die Landschaftsformationen hier etwas niedriger als beim Drachen sind. Auch hier werden Gebäude, Baumgruppen oder eine sanfte Landschaftshügel als vorhanden seins des Tigers gewertet.
Die Blickrichtungsseite – die aktive Seite des Hauses – ist die Heimat des Phönixes. Um dieses Potential zu entfalten sollte hier ein flacher freier Platz vorhanden sein. Diesen Bereich übersichtlich und offen gestalten, damit die Energie landen und ankommen kann.
Sind alle Schutztiere in Umgebung des Hauses vorhanden, kann sich auch das 5. Tier – die Schlange – entfalten. Sie liegt im Zentrum und wird durch die anderen Tiere geschützt. Sie symbolisiert die Lebenskraft, das Potential für die Entfaltung.
Eine Umgebung, bei der die Schutztiere vorhanden sind, hat bereits gutes Potential für ein harmonisches entspanntes Leben. Schauen Sie sich bewusst um. Fehlt ein Schutztier, dann gestalten Sie diesen Bereich gezielt. Pflanzen Sie Büsche oder Bäume oder nutzen Sie Skulpturen. Lassen Sie Ihre Phantasie fließen.
Herzlichst Ihre
Jacqueline Berger
Ich gehe gern spazieren, genieße die Landschaft und beobachte die Entstehung neuer Häuser. Mein Spaziergang durch ein Neubaugebiet bestürzt mich allerdings immer wieder. Ein großer Teil dieser Grundstücke fällt nach hinten dramatisch ab. Die neuen Bewohner haben bei dieser Art zwar gleich rückseitigen den Kellerausgang ebenerdigen angelegt, aber aus Feng Shui Sicht fehlt diesen Häuser komplette Schutz im Rücken. Verstärkt wird das dies alles noch durch weitläufige Felder, die hinter den Grundstücksgrenzen beginnen. Es fehlt eines der wichtigen Schutztiere, die schwarze Schildkröte. Diese gibt Rückrat und Schutz von hinten für Haus und Bewohner. Ich frage mich ernsthaft, wie sich auf Dauer die Bewohner in ihrem Haus fühlen werden.
Die Umgebung ist eines der wichtigen Indikatoren für die Bestimmung der Einflüsse auf Haus und Wohnung. Diese äußeren Gegebenheiten sind oft nicht ganz so einfach zu beeinflussen, wie Gestaltungsmaßnahmen innerhalb der Wohnung. Hier ist bereits mit Blick von außen zu erkennen, wo eventuell Stabilität fehlt oder wo kein Gleichgewicht herrscht.
Bei den Landschaftsformen sprechen wir im Feng Shui von den 4 Schutztieren, dem grünen Drachen, dem weißen Tiger, der schwarzen Schildkröte und dem roten Phönix. Diese finden wir selbstverständlich nicht als echte Tiere, sondern als Baumgruppen, Nachbarhäuser, Hügel, oder ähnliche Objekte wieder. Jedes Tier hat entweder eine Yin oder Yang Ausprägung. Fehlt eines, entsteht dadurch ein Ungleichgewicht an Energie.
Zuerst wird die Frontseite des Hauses bestimmt. Das ist nicht die Seite mit der Eingangstür, sondern die Seite mit Öffnungen (Fenster und Türen) zur aktivsten (Straßen) Seite bzw. Verbindung des Hauses zur Außenwelt. Wenn diese dann feststeht und man sich mit dem Rücken zur Frontseite stellt, befindet sich rechts vom Haus der Drache, links der Tiger, hinten die Schildkröte und vorn der Phönix. Idealerweise ist das Objekt des Drachen ein wenig größer als der Tiger. Sie sollten das Haus nicht erdrücken, sondern es einbetten. Ein guter Vergleich ist dabei ein Lehnstuhl. Rechts und links befinden sich zur Entspannung die Armlehnen, im Rücken die erhöhte Lehne und zu Füßen ein Schemel. So in die Umgebung eingebettet hat ein Haus oder eine Wohnung bereits eine gute Basis für ein harmonisches Umfeld.
Wenn nun eines dieser Schutztiere fehlt, wie im Eingangs genannten Baugebiet die Schildkröte, sollte das ganz gezielt bei der Gartengestaltung beachtet und entsprechende Unterstützung angelegt werden.
Stellen Sie sich einmal vor, wie es wäre, wenn Sie sich nicht umdrehen könnten und nicht wissen, was sich von hinten nähert – so ist es mit einem Haus. Da wird auf Dauer keine Entspannung zustande kommen!
Herzlichst Ihre
Jacqueline Berger
Feng Shui Beraterin