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Heutzutage wird viel von unseren Kindern verlangt. Als Mutter von 3 Kindern weiß ich wovon ich spreche. Schule, Freunde, Hobbys und auch die Eltern verursachen Stress und Belastungen. Die Ansprüche an unsere Kinder sind enorm.
Kinder haben feine Antenne. Sie spüren, welche Umgebung ihnen gut tut und suchen intuitiv den Platz wo sie lernen, spielen oder sich zum Lesen zurückziehen können. Feng Shui im Kinderzimmer ist ein guter Anfang. Ein Schritt zur Förderung unserer Kinder.
Allerdings stellt ein Kinderzimmer eine besondere Herausforderung dar, da hier mehrere Tätigkeiten stattfinden. Spielen, Lernen, Schlafen. Ein multifunktionaler Raum. Wir Erwachsenen haben meist dafür je ein Zimmer, welches dann entsprechend der Nutzung gestaltet werden kann. Im Kinderzimmer stellen dies alles eigene Teil-Bereiche dar, die wir optisch trennen bzw. unterscheidbar machen müssen. Geben Sie dabei Ihrem Kind ein Mitspracherecht. Stülpen Sie ihm nicht einfach ein Schema über.
Die Ruhezone – der Schlafbereich
Ein Bett sollte nicht zwischen Tür und Fenster stehen. Auf dieser Chi-Autobahn kann sich der Körper im Schlaf nicht erholen. Der Kopf sollte immer fest an der Wand und nicht frei im Raum stehen. Unter einem Hochbett sollte sich keinesfalls ein Schreibtisch befinden. Eine Kuschelhöhle ist hier sinnvoll.
Der Arbeits- oder Bastelplatz – der Schreibtisch
Auch der Tisch sollte außerhalb des direkten Energieflusses stehen. Auf keinen Fall vor das Fenster und nicht mit dem Rücken zur Tür. So sieht das Kind nicht, wer zur Tür hereinkommt, erschrickt bzw. hat das ungute Gefühl eines möglichen „Angriffs“ von hinten, und sei es nur, dass es befürchtet, die Mama bekommt mit, dass es gerade gar nicht Mathe macht. Der Blick soll ins Zimmer hinein und nicht gegen die Wand gerichtet sein, sonst hat man wirklich so etwas wie ein Brett vorm Kopf. Bei der Ausrichtung des Schreibtisches und des Betts kann die Kua Zahl Unterstützung bieten.
Der Spielbereich
Der Bereich sollte sich etwas weiter entfernt vom Bett befinden. Der Mittelpunkt des Spielbereiches kann mit Teppich markiert werden. Helle Beleuchtung und Platz für die Kreativität ist wichtig. Für die Spielsachen sollten Ordnungssysteme wie Kisten etc. genutzt werden.
- Alle Teilbereiche von einander trennen.
- Leichte helle Möbel, möglichst mit leicht gerundeten Ecken.
- Platz für Spielideen und Experimente wie Höhlen
- Ruhige Pastellfarben, freundliche Bilder. Gestalten Sie eine Wand mit Ihrem Kind
- Pflegeleichte Pflanzen ins Zimmer, diese geben Verantwortung und machen Stolz.
- Möglichst einfarbiger pflegeleichter Bodenbelag bzw. so dass Verunreinigung kein großes Ärgernis bedeutet.
Achten Sie auch auf
- Elektrosmog: durch zu viele technische Geräte, Computer, Fernseher, Radiowecker
- Nicht in jedes Kind benötigt einen eigenen PC – Lösung: Passwort für jeden Nutzer
- Kein Durchgangszimmer oder Glastüren – Ihr Kind kommt nicht zur Ruhe, benötigter Rückzug, Privatsphäre wird dadurch nicht gewährleistet.
- Jedem Ding einen Platz geben und für ausreichend Regale und Behälter sorgen.
- Tipp: Spielsachen, die gerade nicht so hoch im Kurs stehen, für eine Zeitlang komplett aus dem Zimmer zu räumen. Damit habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht.
- Aufräumrituale mit Kind finden und kaputte und alte Dinge entsorgen.
- Ecken, Mauerkanten mit Pflanzen oder Tüchern entschärfen oder auf gerundete Kanten achten
Feng Shui im Kinderzimmer heißt aber nicht, dass wir uns nicht mehr mit unseren Kindern beschäftigen müssen und alles von selbst läuft. Es ist ein Anfang einer neuen Sicht mit unserem Kind. Eine förderliche Unterstützung.
Schreiben Sie mir, wenn Sie die unterstützenden Richtungen für Bett und Schreibtisch wissen möchten.
Herzlichst Ihre
Jacqueline Berger
Feng Shui Beraterin