Artikel-Schlagworte: „Menschen“
Wie oft bekommen wir von außen diktiert wie etwas sein muss. Bereits in frühester Kindheit müssen wir uns Regeln beugen, damit wir akzeptiert und geliebt werden. Die Welt um uns ist dann noch riesig und wir sind klein. Wir passen uns an und machen Dinge, die uns eigentlich zuwider sind, nur um gemocht zu werden. Egal in welchem Lebensbereich, es ist leider so, dass dies uns weiter und weiter im Leben begleitet. Ob in den Religionen oder für den Familienfrieden, immer wird mehr Verständnis und Liebe für andere und für jeden erwartet als für uns selbst. Wenn wir meinen endlich Freiheit für uns in spirituellen Seminaren oder Coachings gefunden zu haben, immer heißt es wieder, wir alle müssen Lieben, alle lieben, alles andere ist schlecht.
Vor vielen Jahren war ich im Dilemma mit der Frage, wenn ich keinem etwas schlechtes (selbst in Gedanken) tun möchte, muss ich wirklich jede Person mögen. Eine Bekannte hat mir damals ganz klar gesagt: „Nein, Du musst nicht alle mögen!“ Und genauso ist es. Zuerst muss ich mich lieben. Dann kann ich andere lieben und mit viel Übung kann man auch die Menschen stehen lassen und weiter gehen, die sich einem in den Weg stellen und Forderungen stellen und es nicht akzeptieren können, dass man sich nicht verbiegt, nur weil es von außen so gefordert wird.
Es kann nicht alles Liebe sein. Denn wenn es auf der einen Seite Liebe gibt, gibt es automatisch die andere Seite – Hass. Alles was wir in uns unterdrücken, ausgrenzen und nicht wahr haben wollen, baut sich gewaltig im Untergrund auf, um irgendwann gewaltig zu explodieren oder uns seelisch furchtbar krank zu machen. Daher dürfen Gegensätze sein – nein sie müssen sein, da wir alle einzigartig und verschieden sind. Und durch Gegensätze ergibt sich erst das Ganze.
- Liebe-Hass
- hell – dunkel
- kalt – heiß
- weich – hart
- Sonne – Mond
- Sommer – Winter
- Licht – Schatten
- Yin – Yang……………..…..unendlich lässt sich diese Liste beliebig erweitern.
Hier ist mir vor einigen Wochen ein Artikel von Christine Salopek im Internet begegnet. Hier geht’s zum Artikel. Er ist lang, nehmt euch die Zeit, denkt darüber nach und lest ihn noch einmal und habt den Mut euren eigenen Weg zu gehen.
Herzlichst Ihre
Jacqueline Berger
Glück und Zufriedenheit, was heißt das genau? Was heißt das für jeden Einzelnen? Für den einen ist das Auto, für den anderen ein gefülltes Bankkonto, für den nächsten die Familie und für wieder andere ist es die Gesundheit! Jeder definiert sein Glück anders, jeder setzt andere Prioritäten. Solange man sich dabei nicht verzettelt und penetrant unzufrieden ist, weil man manches noch nicht so erreicht hat, ist das völlig okay.
Glück und Zufriedenheit können aber auch kleine unscheinbare Dinge sein. Das Projekt von „Lebensherbst“ hat mich persönlich sehr berührt. Der Fotograf Tom Abraham hat sich mit der Frage beschäftigt „Was zählt wirklich im Leben?“ und eine wunderschöne Bildreihe erstellt.
Er hat Menschen zwischen 64 und 98 Jahren mit dem Gegenstand, der ihnen im Moment der Aufnahme am meisten am Herzen liegt fotografiert. Außerdem gibt es eine kurze Erklärung, warum die Menschen mit dem Gegenstand verbunden sind – und wer sich angesprochen fühlt, kann einzelnen eine persönliche Nachricht senden.
Übrigens, wenn wir Innerlich zufrieden sind, spiegelt sich das Glück auch im Außen.
Herzlichst Ihre
Jacqueline Berger