„Kraft der Gedanken, Gedankenstille und Meditation“ Thema des Wochenendseminars in Sindelfingen. Dieses Mal war das Thema nun etwas weniger mystisch klingend als im Februar das Tarotseminar (klick). Meditation ist ja mittlerweile nicht nur ein Begriff für buddhistische Mönchen und „Kraft der Gedanken“ – in der modernen Literatur meist „Macht der Gedanken“ genannt -, ist auch vielen ein Begriff.

Aber was bedeuten diese Wörter und was kann ich damit anfangen? Persönlich gefällt mir das Wort „Kraft“ besser als „Macht“, denn darin besteht für mich ein gewaltiger Unterschied. Gebe ich meinen Gedanken Kraft zur Entfaltung oder nutze ich sie als Machtinstrument zur Manipulation?

Aber hier geht es nicht um positives Denken oder Wunscherfüllung durch Gedanken. Dieses würde bedeuten, ich betrachte alles um mich herum durch eine rosarote Brille, rede mir negative Bereiche schön und übernehme aber keine Verantwortung für eine Veränderung der Situation.

Mit der „Kraft der Gedanken“ können wir uns bewusst Problemen stellen und können unser Gedanken dazu nutzen, sich konstruktiv auf unsere Ziele zu richten. Dabei muss immer unterschieden werden, ist es mein Wunsch – etwas was mir gefällt, aber zu unbestimmt ist und demnach nur eine grobe Richtung bedeutet oder ist es mein Ziel, etwas zu bekommen. Ein Ziel ist der erreichte Zustand, der dann auch nachgeprüft werden kann.

Gedanken sind wie alles um uns herum Energie, die in einer bestimmten Frequenz zwischen Poolen schwingt. Nutzen wir das konstruktive Denken im Alltag, zu Glück und Erfolg und das Unterbewusstsein setzt diese Gedanken in entsprechende gefühlte Emotionen und Einstellungen um. Entsprechend der kosmischen Gesetze werden wir auch diese Wirkung an andere ausstrahlen und diese ausgesandte Energie im Außen wieder anziehen.

Wenn ich mir nun meine ganzen Gedanken für mein Ziel und die Schritte zum Erreichen bewusst gemacht habe (siehe auch hier), ist es sinnvoll und hilfreich sich dafür Suggestionen oder Affirmationen zu bestimmen, die mir dann Unterstützung geben. Ob es nun um den Selbstwert mit „ich liebe mich so wie ich bin“ oder um Ängste mit „ Ich spüre Kraft und Stärke in mir“ oder „ich halte gute Vorträge“ geht, ist egal.

Diese Worte sollten so einfach wie möglich, ich – bezogen, in der Gegenwart und positiv formuliert sein. Vor allem aber müssen sich die Worte gut anfüllen. Nichts ist schlimmer, als wenn Sie Ihre Worte verkleiden, wie beim Fasching und Sie Fasching gar nicht mögen. Wiederholen Sie Ihre gewählten Worte mehrmals täglich über einen längeren Zeitraum z. B. 4 – 6 Wochen. Sie sind der Gärtner Ihres Unterbewusstseins. Deshalb überlegen Sie genau welche Worte sie säen.

Und glauben Sie an Ihre gewählte Wortformel! Täglich vermittelt Ihnen die Werbung, was Sie eigentlich alles benötigen sollten, um glücklich zu sein. Und diesem käuflichen Glück, läuft doch ein Großteil der Menschen hinterher. Sie sehen auch so funktioniert die Suggestion.

Herzlichst Ihre
Jacqueline Berger

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